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Chef als Coach – Interesse am Menschen im Unternehmen als Werkzeug nutzen

Zufriedene Mitarbeiter sind Menschen, die mit ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen gesehen werden                                        

Der Begriff „Bedürfnisse“ begegnet mir seit neuestem in Fachartikeln zum Thema Mitarbeiterführung. Als neuer Aspekt, um Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und in ihrer Gänze wahrzunehmen. Dabei ist dies ein altes Thema, das bereits Alfred Adler vor über hundert Jahren definiert hat – die sozialen Grundbedürfnisse.

In der Arbeitswelt rücken die sozialen Grundbedürfnisse aus gutem Grund (endlich) in den Vordergrund:

  • dazu gehören und geliebt werden,
  • wichtig sein,
  • fähig sein und Einfluss nehmen zu können,
  • sich sicher fühlen und geborgen fühlen.

Diese Bedürfnisse treiben jeden Menschen in seiner sozialen Entwicklung an, weltweit. Alle Menschen wollen grundsätzlich ein wichtiges und anerkanntes Mitglied der Gemeinschaft sein. Dies ist der Motor unserer Entwicklung. Wer Kinder beobachtet, kann dies sehr klar beobachten.

Auswirkungen auf die Arbeitswelt

Mitarbeiter streben auch als Erwachsene grundsätzlich danach, zum Team und zum Unternehmen zu gehören. Wenn aber der Eindruck entsteht, als Einzelner nicht wichtig zu sein oder Prozesse nicht beeinflussen zu können entwickelt sich Resignation. Der Mitarbeiter hält sich zurück und behält seine wichtigen Ideen für sich. Die Aussage:“ Das war abzusehen, das habe ich vorher schon gewusst.“ kommt nicht von ungefähr.

In einem Projekt zur Mitarbeiter-Gesundheit konnten wir feststellen, dass durch die Einführung von strukturierten Kommunikationsrunden unterstützt durch ausgewählte Techniken sich die

  • Zufriedenheit im Team,
  • Beziehung zur Führungskraft,
  • Kommunikation im Team,
  • und die Einhaltung von Absprachen/Teambeschlüssen

um ca. 30% verbesserte.

Mitarbeiter-Partizipation oder agile Führung beinhaltet genau diese Aspekte der sozialen Grundbedürfnisse:

  • Teilnehmen, mitgestalten können und sich einbezogen fühlen,
  • die Team-Kommunikation zu fördern, damit miteinander und nicht übereinander geredet wird, und somit soziale Sicherheit für den Einzelnen im Team besteht,
  • „leisen und lauten Stimmen“ in Teamprozessen Gehör zu verleihen und damit die ganze Kreativität des Teams nutzen zu können,
  • Beziehungen zum Unternehmen und zur Führungskraft stärken und halten,
  • Vertrauen schaffen, dass es eine Möglichkeit gibt, störende Faktoren ansprechen zu können und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten,
  • Verantwortung im Team abrufen und als gemeinsame Gewinner ans Ziel kommen,
  • Raum für Visionen und neue Ideen schaffen, um Prozesse zu erneuern und weiter zu entwickeln.

Für die Personalentwicklung bedeutet dies, den Mitarbeiter in seiner Gänze wahrzunehmen und einzubeziehen. So werden Ressourcen besser abrufbar, die Zufriedenheit wächst und die Mitarbeiter-Gesundheit wird positiv beeinflusst.

Junge Menschen, die heute in die Firmen streben bringen diese Anspruchshaltung an persönlicher Aufmerksamkeit ihnen gegenüber per se mit. Für sie steht der Mensch mit seinen Anliegen im Mittelpunkt. Es lohnt sich also, neue Wege in der Personalführung zu gehen.

Werden Sie als Vorgesetzter zum Coach

Nutzen Sie das Wissen um Mitarbeiter-Führung und einigen eigens zusammen gestellten Techniken, um Ihr Team zu mehr Motivaton, Zufriedenheit und damit zu mehr Erfolg zu führen.

Marion Fiox, Teamentwicklung aus Erfahrung:

https://marionfiox.de/kontakt/

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